Regelmäßiger Wartung "Klein"

Mit das Stimmen lassen vom Instrument ist noch nicht die ewige Funktionsfähigkeit der Mechanik oder Klaviatur gewährleistet. Diese brachen auch manchmal nachgeschaut zu werden.

1. Reinigen vom Instrument

  • Staubsaugen im Innenleben, wie z.B. unter den Tasten, Pedalboden
  • Oxidierung an den Saiten entnehmen
  • Klaviatur reinigen, wie z.B. Fingerspeck seitlich von der weißen Tasten- Staubsaugen im Innenleben, wie z.B. unter den Tasten, Pedalboden
  • Oxidierung an den Saiten entnehmen
  • Klaviatur reinigen, wie z.B. Fingerspeck seitlich von der weißen Tasten

2. Mechanische Regulierung nachsehen

  • Auslösung bei Flügeln auch Abnick, Repetierfedern und Stößer stellen
  • bei Klaviere auch Bändchenluft
  • Dämpfer stellen (Halblang und gleichmäßig abkommen beim rechten Pedal)
  • Mechanikschrauben festziehen (>300 Schrauben)
  • Intonation ausgleichen (Klangfarbe und –Dynamik erhalten)

3. Klaviaturarbeiten

  • glätten der Klavierstifte und Piloten
  • laufen lassen der Klaviatur (Wiederstand beheben)
  • gerade legen (alle Tasten auf gleiche ebene)
  • Tiefgang ausgleichen (für gleichmäßiger Spielgefühl und Klang)
  • Unterstellen (Piloten drehen)

Am schönsten wäre es zweijährlich reinigen zu lassen, und die Jahren zwischendurch abwechselnd Wartung an die Klaviatur und Mechanik durch führen zu lassen. Auf diese Weise braucht der Klavierbauer nur etwa eine Stunde extra und sind die Kosten etwa eine doppelte Stimmung.

Leider erfahren wir regelmäßiger Wartung in dieser Form so oft wie fast nie. Und nicht selten weil der Klavierbauer dafür zu wenig Zeit hat. Das Instrument bleibt unaufmerksam weiter gespielt bis eines Tages auffällt das etwas nicht stimmt. Dann kommt die Zeit das intensiv an den Instrument gearbeitet werden soll wobei die Kostens wesentlich höher sind sowie die Anspruch auf die Zeit des Klavierbauers.